NeuroPraxis Mannheim - Fachpraxis für Neurologie - Gisela de Abos y Padilla
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NeuroPraxis Mannheim
NeuroPraxis Mannheim

Unser Behandlungsspektrum, typische Symptome, und diagnostische Verfahren

Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, wenn Sie unter einem oder einigen der beispielhaft in der Folge aufgelisteten Symptome neurologischer Erkrankungen leiden. Um die genaue Ursache Ihrer Probleme zu ermitteln und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, arbeiten wir eng mit Ihnen zusammen. Wir wissen, wie schwer es sein kann, neurologische Symptome zu beschreiben. Deshalb verwenden wir ausführliche Fragebögen und Testverfahren, um Ihnen dabei zu helfen und die zur Verfügung stehende begrenzte Zeit besser zu nutzen.

Unser Behandlungsspektrum neurologischer Erkrankungen

  • Amyotrophe Lateralsklerose und seine Varianten
  • Autoimmunerkrankungen des Nervensystems, z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, immunentzündliche periphere Nervenerkrankungen wie die CIDP, das Guillain-Barré-Syndrom, Muskelentzündungen wie autoimmune Myositis
  • Bewusstseinsstörungen, z.B. Epilepsie
  • Depression und Angststörung, sofern diese durch Medikamente bzw. transkranielle Stimulation behandelt werden (es findet keine Psychotherapie statt)
  • Erkrankungen der peripheren Nerven, z.B. diabetische Neuropathie,
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems, z.B. Schlaganfallfolgen, Entzündungen, Hirntumore
  • Gang- und Bewegungsstörungen, z.B. Parkinson, Restless-Legs, infolge Medikamenten, im Alter
  • Grenzgebiete zwischen neurologischen, internistischen und psychiatrischen Krankheiten, z.B. Somatoforme Störungen, psychogene Bewegungsstörungen
  • Hereditäre Erkrankungen des Nervensystems, z.B. Chorea Huntington, Morbus Fabry, Spinalparalyse
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen, z.B. Migräne, Cluster- und Spannungs-Kopfschmerzen
  • Krankheiten des Schlaf-Wach-Rhythmus, z.B. Narkolepsie, Hypersomnie, Schlaflosigkeit
  • Muskel- und Nervenschmerzen, z.B. Neuritis, Polyneuropathie
  • Neuralgien, z.B. Trigeminusneuralgie
  • Periphere Engpasssyndrome wie das Karpaltunnelsyndrom oder das Sulcus ulnaris Syndrom
  • Schmerzsyndrome, z.B. chronische Rückenschmerzen, Fibromyalgie
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Sprach- und Sprechstörungen, z.B. nach Schlaganfall
  • Störung der Orientierung, Wahrnehmung bzw. Merkfähigkeit, z.B. Demenz
  • Tinnitus und Hörstörungen, sofern sie keine HNO-ärztliche Ursache haben
  • Tumoren des peripheren Nervensystems, z.B. Neurofibromatose
  • Vaskuläre Erkrankungen des Gehirns, z.B. Schlaganfall, transitorische ischämische Attacke (TIA)
  • Verminderte Leistungsfähigkeit bzw. Erschöpfung, z.B. Long Covid

Typische Symptome neurologischer Erkrankungen

  • Bewegungsstörungen mit Einschränkungen der Beweglichkeit oder Überbeweglichkeit
  • Bewusstlosigkeit oder Veränderungen des Bewusstseins
  • Epileptische Anfälle
  • Gangstörungen
  • Gesteigerte oder verminderte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Berührungen
  • Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
  • Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Schmerzen im Bereich einzelner Gliedmaßen oder des Rumpfes
  • Schwächegefühle bzw. Lähmungen von Gliedmaßen oder größerer Körperpartien
  • Schwindel
  • Sehstörungen, Störungen der Sehschärfe, Doppelbilder, sofern sie nicht augenärztliche erklärlich sind
  • Taubheitsgefühle und Missempfindungen
  • Veränderungen der Aussprache, Deutlichkeit des Sprechens oder Sprachmelodie
  • Veränderungen der Sprache, des Sprechens, des Sprachverständnisses
  • Veränderungen des Muskeltonus mit Muskelschwäche oder Steifigkeit von Muskeln oder Muskelzucken
  • Veränderungen des Schluckaktes
  • Veränderung der Stimmung, des Antriebs und der emotionalen Schwingungsfähigkeit
  • Veränderungen der Wahrnehmung, räumlichen Orientierung, Handlungsplanung und Verhaltenskontrolle
  • Zittern einzelner Gliedmaßen, des ganzen Körpers oder des Kopfes

Unsere diagnostischen Verfahren neurologischer Krankheiten

Wir bieten Ihnen eine breite Palette an modernen Diagnoseverfahren der klinischen Neurophysiologie sowie der Neuropsychometrie. Diese Verfahren helfen uns, eine fundierte Diagnose zu stellen und einen gezielten Behandlungsplan zu entwickeln.

Elektroenzephalographie (EEG): Bei diesem Verfahren zeichnet der Neurologe die elektrische Aktivität des Gehirns auf, um verschiedene neurologische Zustände zu diagnostizieren, wie z. B. Epilepsie, Schlafstörungen oder auch Hirnschädigungen. Dabei werden Elektroden auf der Kopfhaut platziert. EEGs können wertvolle Informationen über die Gehirnaktivität liefern.

 

Elektromyographie (EMG): Diese Methode zeichnet die elektrischen Aktivitäten von Muskeln auf, um z. B. Muskelerkrankungen und Neuropathien zu beurteilen. Die Ergebnisse eines EMGs können den Neurologen helfen, den Ort und ggf. die Ursache des Problems entweder im Muskel oder in den Nerven festzulegen.

 

Elektroneurographie (ENG): Bei diesem Verfahren zeichnet der Neurologe elektrische Signale von Nerven auf und misst ihre Leitfähigkeit, um verschiedene neurologische Zustände zu diagnostizieren, einschließlich peripherer Neuropathien und Nervenverletzungen. Die Ergebnisse eines ENG können Informationen darüber liefern, wie gut ein Nerv funktioniert und wo es eine Schädigung oder Störung gibt, die seine Funktion beeinträchtigt.

 

Visuell evozierte Potenziale (VEP): Diese Methode misst und zeichnet die elektrischen Signale, die durch visuelle Reize im Gehirn erzeugt werden, auf. Dazu werden Elektroden auf der Kopfhaut platziert und visuelle Stimuli wie Muster oder Lichtblitze dargeboten. VEP kann verwendet werden, um verschiedene neurologische Zustände zu diagnostizieren, einschließlich Sehstörungen und neurologischen Erkrankungen, welche die Seebahnen betreffen.

 

Akustisch evozierte Potenziale (AEP): Bei diesem Verfahren der Neurologie werden elektrischen Signale, die durch akustische Reize im Gehirn erzeugt werden, aufgezeichnet. Dazu werden Elektroden auf der Kopfhaut platziert und akustische Stimuli wie Töne oder Sprache dargeboten. AEP kann verwendet werden, um verschiedene neurologische Zustände zu diagnostizieren, einschließlich Hörstörungen und neurologischen Erkrankungen, die das Hör- und Sprachsystem betreffen.

 

Somatosensibel evozierte Potenziale (SEP): Diese Methode zeichnet elektrische Signale, die durch Berührungsreize an bestimmten Stellen des Körpers im Gehirn erzeugt werden, auf. Es werden Elektroden auf der Kopfhaut platziert und elektrische Impulse an bestimmten Stellen des Körpers ausgelöst. SEP kann verwendet werden, um neurologische Zustände zu diagnostizieren, einschließlich Störungen des somatosensorischen Systems, wie z. B. Neuropathien, Gehirn- und Rückenmarksverletzungen.

 

Motorisch evozierte Potenziale (MEP): Dieses Verfahren zeichnet die elektrische Aktivität der Muskeln auf, die durch die Stimulation des motorischen Kortex des Gehirns ausgelöst werden. Sie werden häufig zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit des motorischen Systems verwendet. Um die Muskeln zu aktivieren, stimuliert der Neurologe den Kopf oder die Wirbelsäule mit einem Elektromagneten und zeichnet die daraus resultierende elektrische Aktivität auf.

 

Herzratenvariabilität (HRV): Diese Methode analysiert die elektrische Aktivität des Herzens, primär die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen, um den Zustand des autonomen Nervensystems zu bewerten. Eine hohe HRV ist in der Regel ein Zeichen für eine gesunde autonome Regulation, während eine niedrige HRV auf eine reduzierte Autonomie (Dies ist eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

 

Duplex Ultraschall: Dieses Verfahren kombiniert die Doppler- und die Ultraschall-Technologie, um Bilder von Blutgefäßen im Hals und Gehirn zu erstellen und den Blutfluss zu messen. Es wird in der Regel eingesetzt, um den Zustand der Arterien zu beurteilen, vorwiegend bei Verdacht auf Verengung, Verschluss oder andere Abnormalitäten, die eine Beeinträchtigung der Gehirndurchblutung verursachen können. Es kann wertvolle Informationen zur Diagnose von Erkrankungen wie Schlaganfall, Aneurysma, Gefäßverkalkung oder Gefäßentzündungen liefern (Dies ist in unserer Praxis eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

 

Nerven- und Muskelsonographie: Diese Methode nutzt hochfrequente Schallwellen, um Bilder von Nerven und Muskeln im Körper zu erzeugen und ihre Struktur und Funktion zu beurteilen. Der Neurologe benutzt dieser Methode, um wertvolle Informationen bei der Diagnose von Erkrankungen wie Nervenverletzungen, Neuropathien, Muskelerkrankungen oder Muskelschwäche zu sammeln und den Verlauf von Erkrankungen zu überwachen und den Erfolg von Behandlungen zu bewerten (Dies ist in unserer Praxieine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

 

Bioimpedanzanalyse (BIA): Dieses Verfahren misst den elektrischen Widerstand von Körpergewebe, um die Integrität des peripheren Nervensystems zu bewerten und den Erfolg von Behandlungen zu bewerten. Eine Abnahme des elektrischen Widerstands kann auf eine Schädigung von Nerven oder Muskeln hinweisen, während eine erhöhte Impedanz auf Schwellenwerte von Entzündung oder Narbengewebe hinweist (Dies ist eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

 

Liquorpunktion: Bei dieser Methode nimmt der Neurologe eine Probe der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF), um Ursache von Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Veränderungen des mentalen Status, Entzündungen im Gehirn oder Rückenmark und Blutungen im Gehirn zu diagnostizieren. Diese Untersuchung ist typisch für die Multiple Sklerose und bei Demenz.

 

Neuropsychometrische Testverfahren: Diese Tests messen verschiedene kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, räumliche Wahrnehmung und Problemlösungsfähig und werden in der Neurologie eingesetzt, um den Zustand des Gehirns eines Menschen zu beurteilen, die Diagnose von Erkrankungen wie Demenz, Schlaganfall, Trauma, Tumoren oder neurodegenerativen Erkrankungen zu bestätigen, den Fortschritt der Erkrankung zu dokumentieren und ggf. den Behandlungsplan anzupassen und um herauszufinden, wie gut der Patient auf eine Therapie anspricht. (Als präventive Maßnahme ist diese eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

Andere Leistungen im Rahmen neurologischer Erkrankungen

Ernährungsmedizinische Beratung bei neurologischen Erkrankungen: Sie ist ein wichtiger Bestandteil der neurologischen Therapie von Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Epilepsie und anderen Krankheitsbildern. Ziel ist es, durch eine gezielte Ernährungstherapie mögliche Symptome und Beschwerden zu lindern und eine bessere Lebensqualität für die Patienten zu erreichen. Es wird ein auf die jeweilige Erkrankung abgestimmter Ernährungsplan erstellt. Dabei werden auch mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten und weitere Therapieformen berücksichtigt (Diese ist eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

 

Infusionstherapien: Der Neurologe setzt diese häufig bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose ein. Dabei werden Medikamente über einen längeren Zeitraum direkt in die Vene des Patienten gegeben, um akute Schübe zu behandeln oder das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Die Infusionsbehandlung kann auch immunmodulatorische Wirkungen haben und ist eine Alternative zur oralen Medikation. Darüber hinaus können Infusionsserien bei einigen Kopfschmerzarten, wie z. B. dem Medikamentenübergebrauchskopfschmerz oder dem Migränestatus, wirksam sein.

 

Injektionen: In der Neurologie werden Injektionen sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Eine diagnostische Injektion kann verwendet werden, um einen bestimmten Nerv zu betäuben und festzustellen, ob er ursächlich für die Beschwerden des Patienten ist. Therapeutische Injektionen können zur Schmerzlinderung oder zur Blockade bestimmter Nerven eingesetzt werden, um Entzündungen zu reduzieren. Sie werden oft bei chronischen Schmerzzuständen wie Cluster-Kopfschmerzen oder Trigeminusneuralgien eingesetzt (Diese kann eine individuelle Gesundheitsleistung sein, siehe unten).

 

Neurologische Gutachten: Sie dienen der Beurteilung von neurologischen Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit einer Person. Solche Gutachten können beispielsweise im Rahmen von Gerichtsverfahren, Versicherungsangelegenheiten oder Berufsunfähigkeit erfolrderlich sein. Sie können auch dazu beitragen, die Genauigkeit und Gerechtigkeit von Entscheidungen in Rechtsstreitigkeiten und Versicherungsfragen zu verbessern, indem sie eine objektive und fundierte Bewertung der neurologischen Gesundheit einer Person liefern (Diese ist eine individuelle Gesundheitsleistung, siehe unten).

Was sind Individuelle Gestundheitsleistungen (IGeL)?

IGeL sind Leistungen, die nicht zu den Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, weil der Gemeinsame Bundesausschuss der gesetzlichen Krankenkassen der Auffassung ist, dass sie nicht ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind bzw. das Maß des Notwendigen überschreiten oder dass sie noch nicht genug   geprüft wurden. Somit gehören zu diesen Leistungen im Bereich der Neurologie zahlreiche Leistungen mit einer eindeutigen positiven Evidenzlage aus medizinischer Sicht.

 

Der Medizinische Dienst der Spitzenverbandes-Bund der Krankenkassen hat folgende Regeln für das Anbieten, Aufklären und Abrechnen von individuellen Gesundheitsleistungen erarbeitet, die wir in unserer Praxis uneingeschränkt unterstützen.

Anbieten

1. Kassenleistung dürfen nicht als IGeL angeboten werden.
2. Arztpraxen dürfen keine IGeL außerhalb ihres Fachgebiets anbieten.
3. Leistungen, die eher schaden als nützen, sollten nicht angeboten werden.
4. Das Angebot einer Kassenleistung darf nicht
vom Kauf einer IGeL abhängig gemacht
werden.

Aufklären

5. Vor der Entscheidung für oder gegen eine IGeL müssen Patientinnen und Patienten aufgeklärt werden. Diese Aufklärung darf nicht komplett
an Medizinische Fachangestellte delegiert werden.
6. Die Informationen müssen sachlich, umfassend und verständlich sein. Ärztinnen und Ärzte dürfen nur mit Kenntnis der Evidenzlage über Vorteile und Nutzen der IGeL informieren.
Werden Info-Materialien eingesetzt, dann sollten diese von unabhängigen Anbietern stammen.
7. IGeL, deren Nutzen nicht belegt ist, sollten nicht als sinnvoll dargestellt werden. Wünschen Versicherte IGeL, die nicht sinnvoll sind, sollten Ärztinnen und Ärzte ihnen davon abraten oder besonders gründlich über Schaden und Nutzen aufklären.
8. Versicherte dürfen nicht zugunsten einer IGeL und zuungunsten einer Kassenleistung beeinflusst werden.

9. Versicherte dürfen nicht zum Kauf einer IGeL gedrängt oder bei der Entscheidung für oder
gegen eine IGeL zeitlich unter Druck gesetzt werden.
10. Versicherte haben das Recht, eine Zweitmeinung einzuholen. Auf dieses Recht sollten sie hingewiesen werden.

Abrechnen

11. Eine IGeL darf nicht ohne schriftlichen Vertrag
erbracht und abgerechnet werden.
12. Versicherte sind schriftlich über die Kosten einer IGeL zu informieren.
13. Versicherte sollen den Vertrag ausgehändigt bekommen.
14. Versicherte müssen eine Rechnung erhalten.
15. Ärztinnen und Ärzte dürfen kein Pauschalhonorar fordern, sondern müssen sich
an die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) halten.


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